Eingewöhnungsphase

Ich arbeite nach dem „Berliner Modell“ bei dem die Eingewöhnung individuell auf jedes Kind abgestimmt wird. Zunächst lernt das Kind im Beisein eines Elternteils mich und die neue Umgebung kennen. Erst, wenn wir eine Bindung zueinander aufgebaut haben, wird eine kurze Trennung gewagt. Lässt sich das Kind von mir rasch ablenken und trösten, kann die Trennungszeit schrittweise ausgeweitet werden. In der Regel reichen zwei bis vier Wochen bis das Kind gut in der Tagespflege angekommen ist.

In dieser Zeit ist die Mitarbeit eines Elternteils, der auch während der Betreuungszeiten jederzeit abrufbar sein sollte, unerlässlich. Diese Mitwirkung erleichtert es Eltern ihr Kind in „fremde Hände“ zu geben; denn so fremd ist man sich am Ende der Eingewöhnungsphase nicht mehr! Auch mir erleichtert der gemeinsame Einstieg die Arbeit. Ich erfahre viel über Vorlieben, Gewohnheiten und Abneigungen und kann das Kind so von Anfang an viel persönlicher betreuen. Ganz wichtig ist mir dabei gegenseitige Offenheit. Kinder sind sehr feinfühlig und spüren sofort, wenn Eltern sich nicht wohlfühlen. Dann wird es für das Kind schwer werden sich einzuleben.